Wie ein Spieleabend dein Familienleben bereichert

Inspiriert von dem super tollen Gedächtnisexperten Markus Hofmann, sprechen wir diesmal darüber, was es für eine unglaubliche Bereicherung für dich und deine Familie ist, wieder anzufangen zu spielen. Dabei geht es hauptsächlich um Gesellschaftsspiele, um Spieleabende und darum, dass du selber wieder in die Welt des Spiels eintauchst.
Super interessant, auch wenn du geglaubt hast ein Spielemuffel zu sein ;)!
Viel Spaß beim Spielen und Lernen wünschen
Miriam und Cathrin

Dieser Podcast erscheint wöchentlich. Wie du ihn ganz leicht auf deinem Smartphone abonnieren kannst erfährst du hier.


Shownotes:

Mehr über die Arbeit von Markus Hofmann findest du auf seiner Internetseite https://www.unvergesslich.de

Skript Folge 117

 

Heute geht es in unserem Podcast um spielen mit der ganzen Familie.

Unser fantastischer Kollege und Gedächtnistrainer Markus Hofmann hat uns zu dieser Episode inspiriert.

Ein Spieleabend ist eine großartige Bereicherung für dich und deine Familie.

Das Spielen von Gesellschaftsspielen und das gemeinsame Lösen von Knobelaufgaben findet in allen Wahrnehmungskanälen statt. Es ist eines der Gründe, warum ihr in der Familie vom Spielen profitieren könnt, denn auch lernen findet am leichtesten und besten in allen Wahrnehmungskanälen und mit jeder Menge Spaß statt.

Vielleicht magst du nicht so gerne Gesellschaftsspiele, weil du vielleicht Angst hast dich zu blamieren z.B. bei Wissensspielen oder auch bei Spielen, die mit raten oder Pantomime zu tun haben. Doch es gibt ganz sicher auch Varianten, die dir Spaß machen und die du ausprobieren kannst. Genauso kannst du an einem Spieleabend in der geschützten Umgebung deiner Familie bestimmt die Ängste ablegen und findest immer mehr Freude daran neue Erfahrungen zu machen, deine Kreativität und dein Denkvermögen zu steigern.

Wichtig ist, dass Eltern wieder das Kind in sich entdecken und anfangen richtig zu spielen, in Rollen zu schlüpfen und in das Spiel einzutauchen.

Es ist ein riesen Unterschied, ob du nur für deine Kinder spielst oder selbst wieder in die Welt der kindlichen Freude eintauchst. Es ist eine Fähigkeit, die du trainieren kannst. Du kannst wieder lernen, dich in jede einzelne Situation so hinein zu versetzen wie du es als Kind gemacht hast. Denn dann bekommt das Spiel für dein Kind und für dich eine ganz andere Tiefe von Verbundenheit.

Es muss auch nicht immer der Brettspieleabend sein, man kann auch im Garten mit der ganzen Familie Ballspiele spielen.

All das setzt so viel im Gehirn frei an Kreativität, Konzentration, Merkfähigkeit und es entstehen neue synaptische Verbindungen.

Ein Spieleabend aus der Intention heraus zu gestalten, dass du es machst um in Verbundenheit eine Menge Spaß zu haben ist viel besser als aus der Intention heraus dein Kind zu fördern.

Spielen wird manchmal abgewertet, weil irgendwann bei vielen der Punkt kommt, dass der Ernst des Lebens beginnt und den Kindern vermittelt werden muss.

Was dabei vergessen wird ist, dass wir Lebewesen sind, die durch spielen lernen.

Lernen wir durch spielen, entstehen sehr starke synaptische Verbindungen. Spielen ist nicht nur dafür da, sich etwas Entspannung zu gönnen, sondern spielen ist eins der wichtigsten Verhalten, die wir brauchen um uns weiterzuentwickeln.

Nimmst du das Spiel mit in den Alltag, dann kannst du den Ernst des Lebens vielleicht schrittweise durch den Spaß des Lebens eintauschen. Du kannst dich Fragen: „Wie kann ich es machen, dass mir das was ich tun sollte Spaß macht?“

Wir wünschen dir viel Spaß beim Gestalten von euerm Spieleabend, beim Ausprobieren, kreativ werden und beim Eintauchen in andere Welten.

Miriam und Cathrin