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Schwangerschaftsbeschwerden – Der Körper will uns etwas sagen

Heute geht es um das Thema Schwangerschaftsbeschwerden. Wenn man Beschwerden aufgrund der Schwangerschaft hat, dann gehen die meisten davon aus, dass man nichts dagegen tun kann. Ähnlich wie bei älteren Menschen, die Rückenschmerzen auf ihr Aller beziehen. Das Problem daran ist, dass man dadurch das Gefühl hat, ausgeliefert zu sein. Dabei ist es häufig so, dass uns der Körper mit seinen Beschwerden etwas sagen will.

Der Körper beschwert sich sozusagen, weil wir ihm nicht zuhören und seine Bedürfnisse nicht befriedigen.

Das gilt nicht nur in der Schwangerschaft, sondern allgemein für den Umgang mit dem eigenen Körper.
Sendet der Körper ein Signal in Form von z.B. Schmerzen oder Übelkeit, dann gibt es dafür einen Grund und dieser hängt meistens mit unseren Lebensumständen zusammen. Damit wie wir uns ernähren, bewegen oder auch mit dem, was wir denken und wieviel Stress wir haben.
Wir wünschen dir viel Spaß mit den Einblicken in unsere Gedankenwelt
Miriam und Cathrin

Dieser Podcast erscheint wöchentlich. Wie du ihn ganz leicht auf deinem Smartphone abonnieren kannst erfährst du hier.


Shownotes:

Skript Folge 137

(Leider haben wir im Skript nicht immer alle Informationen aus dem Podcast zusammentragen können. Daher empfehlen wir dir, die gesamte Folge anzuhören. Oben findest du den Player dieser Folge ;))

Heute haben wir für dich wieder ein Schwangerschafts-Spezial und wir wollen dich an unseren Gedanken zu Schwangerschaftsbeschwerden teilhaben lassen.

Ein spannendes Thema, bei dem man wieder mehr über seinen Körper erfahren kann und durch den man die Verbindung zu seinem Körper erhöhen kann.

Wenn man sich alleine mit dem Wort Schwangerschaftsbeschwerden auseinandersetzt, dann haben -zumindest wir- das Gefühl, dass man dem ausgeliefert ist und nichts tun kann, weil es zur Schwangerschaft dazu gehört. Ähnlich wie bei älteren Menschen, die ihre Rückenschmerzen aufs Alter schieben und der Meinung sind, dass das im Alter eben so ist.

Doch ist es nicht so, dass der Körper egal ob im Alter, bei Schwangerschaftsbeschwerden oder auch unter „normalen“ Umständen- einfach nur Signale in Form von Schmerzen, Unwohlsein oder weil etwas anders als sonst ist, sendet?

Und das es für diese Signale einen Grund gibt, der meistens nicht in der Schwangerschaft oder im Alter zu finden ist, sondern mit den Lebensumständen zusammenhängt? Also mit unserer Ernährung, mit der Bewegung, mit dem was wir denken und wieviel Stress wir haben?

Das bedeutet für uns, dass du in den meisten Fällen (in einigen Fällen ist es sicher ratsam den Arzt aufzusuchen) sehr wohl etwas tun kannst um die Schwangerschaftsbeschwerden (oder wenn du nicht schwanger bist, die Beschwerden) loszuwerden. Und weil das System unseres Körpers auch während der Schwangerschaft dafür sorgt, dass er uns Signale sendet um uns aufzuzeigen, dass er Unterstützung braucht, sollten wir ihm in jeder Lebenssituation zuhören und überlegen, was er gerade braucht und womit wir ihm Gutes tun können. Nimmst du genug Nährstoffe durch deine Nahrung auf? Bewegst du dich genug, gibst du ihm genug Sauerstoff aus der frischen Luft, machst du dir gute Gedanken und gönnst du dir und deinem Körper genug Auszeiten?

Manchmal ist es gut, einfach auszuprobieren was deinem Körper gerade gut tut, um wieder mehr und mehr in Kontakt mit deinem Körper zu treten.

Wir dürfen innerhalb und auch außerhalb der Schwangerschaft unseren Körper verstehen lernen. Was die meisten machen, wenn sie Schmerzen haben, total schlapp sind oder ihnen übel ist, sie fangen an gegen ihren Körper zu kämpfen, sich von ihm zu distanzieren, anstatt ihm zuzuhören. Auch im Umgang mit ihren Kindern können wir das häufig beobachten. Sind Kinder z.B. sehr aktiv, aggressiv, müde oder schlapp, dann kann es sein, dass dem Körper bestimmte Stoffe fehlen oder dass sie zu viel Zucker zu sich nehmen oder auch, dass ihnen Bewegung fehlt. Auch da kann man ausprobieren, was dem Körper gut tut, was Besserung bringt, anstatt es als eine Eigenschaft oder sogar als eine Krankheit abzutun. Selbst wenn es eine diagnostizierte Krankheit ist, kannst du den Körper vielleicht zusätzlich auf einem anderen Weg unterstützen.

Egal was wir vorhaben, ob wir in den Urlaub fahren wollen, unsere Kinder unterstützen, arbeiten, uns mental weiterentwickeln wollen, wir brauchen unseren Körper um diese Erfahrungen zu machen.

Körper und Geist hängen sehr eng miteinander zusammen und wir brauchen beides Auch der Körper ist unser Freund und so dürfen wir ihn auch behandeln.

Miriams Hebamme hat es so schön gesagt. Wenn man sich nicht richtig pflegt und sich nicht richtig um sich und seinen Körper kümmert und nicht dafür sorgt, dass alles im Gleichgewicht ist, dann kann eine Schwangerschaft zu einer Krankheit werden.

Also, du darfst dich -ob schwanger oder nicht- pflegen und dir selber gut tun und du darfst lernen schon die kleinen Signale deines Körpers frühzeitig zu erkennen und ihn zu unterstützen, so dass erst gar keine Krankheit entsteht.

Es ist beinahe so, wie sich auf ein neugeborenes Kind einzulassen und sensibel dafür zu werden, welches Bedürfnis gestillt werden muss.