mutig sein - kindererziehung

Mutig sein im Familienleben – Den den Mutigen gehört die Welt

Manchmal erfordert es ein wenig Mut etwas im Familienleben zu verändern. Denn dann, wenn du auf Widerstand stößt, Angst vor Diskussionen hast oder auch dann, wenn dein Partner oder dein Kind mit einem Wunsch oder einer neuen Idee auftaucht. Manchmal fühlt es sich leichter an der Ungewissheit nachzugeben und alles beim Alten zu lassen und oft liegt hinter den Ängsten ganz viel Potential, Glück und Leichtigkeit. Daher sei mal wieder mutig und gestalte dein Familienleben in den Bereichen neu, in denen es noch nicht so gut läuft, wie du es dir vorstellst. Denn den mutigen gehört die Welt – schon immer ;)

Dieser Podcast erscheint wöchentlich. Wie du ihn ganz leicht auf deinem Smartphone abonnieren kannst erfährst du hier.


Shownotes:

Skript Folge 132

(Leider haben wir im Skript nicht immer alle Informationen aus dem Podcast zusammentragen können. Daher empfehlen wir dir, die gesamte Folge anzuhören. Oben findest du den Player dieser Folge ;))

Heute haben wir das Thema „Den Mutigen gehört die Welt“, was auch sehr gut zu den Vorhaben zum Neuen Jahr passt. Diesmal möchten wir allerdings das Thema Mut auf dein Familienleben beziehen.

Wenn man etwas verändern möchte in seinem Leben oder auch im Familienleben, braucht es ein bisschen Mut.

Denn manchmal gibt es Situationen oder Abläufe im Familienalltag, die man gerne anders hätte, weil sie Kraft rauben und einem selber oder der Familie nicht gut tun. Dann kommt es häufiger zu Reibungspunkten innerhalb der Familie oder manche sind einfach nicht ganz so begeistert von der Veränderung. Sie stellen sich dagegen, so dass man mutig sein muss um die Veränderung tatsächlich umzusetzen.

Auch dann, wenn du ein Familienleben ein wenig außergewöhnlich gestalten möchtest, wirst du vielleicht von außen auf Unverständnis stoßen und auch dann darfst du mutig sein und trotzdem diesen Weg gehen. Vielleicht hast du Angst vor dem Theater deines Kindes oder die Diskussion mit deinem Partner oder davor, von anderen belächelt zu werden. Auch dann darfst du der Angst entgegentreten, sie anschauen und wahrnehmen.

Denn mutig sein bedeutet auch, sich seiner Angst oder einer Ungewissheit zu stellen und trotzdem etwas zu verändern.

Wenn du etwas verändern möchtest, dann darfst du auch Verständnis dafür haben, dass andere in der Familie deine Idee vielleicht nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen. Du bist schon vorbereitet, weil die Idee schon längere Zeit in dir gereift ist, doch für die anderen ist dein Gedanke und dein Wunsch wahrscheinlich völlig neu und sie dürfen sich erst damit befassen. Wahrscheinlich ändert sich durch deinen Wunsch auch für die anderen in der Familie einiges, so dass du die Ruhe haben solltest, dich nicht angegriffen zu fühlen, wenn nicht sofort ein „jupiyeyy, das machen wir“ kommt! Es könnte sein, dass das Gehirn deiner Familienmitglieder signalisiert: „Oh Gott, für uns könnte sich hier alles verändern, wir müssen jetzt erstmal gucken, dass alles so bleibt wie es ist. Sonst wissen wir nicht ob wir überleben“! Dann darf es erstmal etwas sacken und man kann später nochmal darüber sprechen.

Dafür brauchst du auch den Mut, die Sachen anzusprechen, damit die Neuerungen reifen können und sich alle darauf einstellen können – Stück für Stück. Denn dann fühlt sich deine Familie auch in Sicherheit, wenn sich etwas verändert.

Also, je früher du etwas ansprichst, desto eher kann deine Idee auch in deinem Partner oder/ und deinem Kind reifen und umso mehr Zeit könnt ihr euch gemeinsam nehmen um die Veränderung zu planen.

Wenn einer von euch eine Idee hat, z.B. ein außergewöhnliches Familienleben zu leben -so wie z.B. Bekannte von uns, die gemeinsam eine Weltreise gemacht haben oder wie Familien, die ganz besonders nachhaltig leben- auch dann, solltest du mutig sein und dieser Idee offen begegnen. Auch wenn dein Partner eine Idee hat etwas in der Familie zu verändern oder etwas für sich zu machen oder dein Kind sich etwas anderes vorstellt, solltest du den Wunsch nicht gleich ver- bzw. beurteilen.

Du kannst den Mut haben dir zu überlegen warum ihr diesen Schritt gehen solltet, warum ihr es ausprobieren könntet und was im schlimmsten Fall passieren kann. Oft kann gar nichts Schlimmes passieren wenn man es ausprobiert, denn meistens ist es nur diesen einen Schritt aus der Komfortzone rauszugehen und dem Neuen positiv zu begegnen.

Auch wenn du, anstatt alles rauszusuchen was dagegen spricht, dich entscheidest alle positiven Aspekte zu sehen, heißt das noch nicht, dass ihr diesen Schritt tatsächlich gehen müsst.

Es geht darum die Idee nicht gleich im Keim zu ersticken, sondern Möglichkeiten zu finden. Jede Veränderung erfordert mehr oder weniger Mut sich auf etwas Neues einzulassen und dabei ist es egal, ob man mit dem Rauchen aufhören will, eine Weltreise plant oder auch nur ein Ritual verändern möchte. Du kannst diesen Weg der Offenheit in ganz vielen Bereichen deines Lebens gehen. Ob es beruflich ist oder privat, ob es um dich geht oder um andere Personen in deiner Familie. Du kannst als Vorbild für dein Kind dienen, indem du ihm zeigst, dass man offen sein darf für andere Ideen und dass Veränderung positiv sein kann, weil du ihm vorlebst, dass hinter der Angst meistens die schönen Dinge des Lebens zu finden sind und dass es sich lohnt mutig auch mal die Komfortzone zu verlassen.

Mutig zu sein mal etwas anderes auszuprobieren und mutig zu sein anders zu leben als andere es tun und auch den Mut zu haben Dinge anzusprechen, kann dein Leben und das Leben deiner Familie auf wundervolle Weise positiv verändern!

Probier es aus, es wird Zeit dem Leben wieder mit mehr Mut zu begegnen und Ängste, die dich und deine Familie hemmen loszulassen.